Einwegbecher gehören bei Rot-Weiss Essen ab der neuen Drittliga-Saison der Vergangenheit an. RWE setzt künftig auf ein Mehrwegbechersystem. Bedeutet: Jeder Getränkekauf ist mit einer Pfandgebühr von zwei Euro verbunden.
Die neuen Becher gibt es mit drei verschiedenen Motiven und haben ein Fassungsvermögen von 0,5 Liter. Sie können im Stadion an allen Catering-Stationen zurückgegeben werden. Durch diese neue Lösung wollen die Essener dafür sorgen, dass an den Spieltagen weniger Müll produziert wird.
"Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehören zu den Themen, die nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Vereinssport immer wichtiger werden. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und möchten mit dem Mehrwegbechersystem einen ersten Schritt zu einem saubereren Stadion gehen", erklärt Vorstandsmitglied Alexander Rang. "Zusätzlich unterstreichen wir damit das Ziel des im November 2023 geschlossenen Klimapakts – zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden – mit der Grünen Hauptstadt Essen."
Die Becher werden nach der Nutzung in unmittelbarer Nähe zum Stadion gespült - mehr als 150 Spülgänge halten sie Vereinsangaben zufolge aus. Die Abwicklung erfolgt über den Vereinspartner Remondis. "Wir freuen uns über die Kooperation innerhalb der erweiterten Nachbarschaft", erklärt Geschäftsführer Roland Lenders. "Der regelmäßige Spielbetrieb macht Mehrweg sehr gut planbar und ergänzt damit hervorragend unsere weiteren Mehrwegaktivitäten."
Bis zuletzt wurden die Getränke im RWE-Stadion in Einweg-Plastikbechern ausgeschenkt. Das neue System steht bereits nun vor der Bewährungsprobe. Am Freitagabend feiern die neuen Mehrwegbecher ihre Premiere. Dann steht das Testspiel gegen den deutschen Meister Bayer Leverkusen an der Hafentraße an (26. Juli, 19 Uhr, RS-Liveticker).
Eine Woche später steigt dann das erste Spiel in der neuen Drittliga-Saison. Alemannia Aachen gastiert in Essen-Bergeborbeck (3. August, 14 Uhr).